Diese 9 Lagerfehler zerstören deinen Krisenvorrat, bevor du es merkst
Inhalt
Du kannst noch so viele Lebensmittel und Wasser im Keller haben. Wenn du sie falsch lagerst, war alles umsonst.
Aber selbst erfahrene Prepper tappen manchmal in kleine Fallen.
Ich selbst habe beim Aufbau meiner Vorräte einiges dazugelernt. Deshalb möchte ich dir hier 9 häufige Fehler zeigen, die du ganz einfach vermeiden kannst.
Damit dein Vorrat nicht zur Enttäuschung wird, sondern zur echten Lebensversicherung. Legen wir nun los!
1. Sprich mit niemandem über deine Vorräte
Es klingt erstmal harmlos:
Du erzählst im Gespräch mit Kollegen oder Nachbarn, dass du gerade deinen Vorratsraum neu sortierst oder Wasserkanister stapelst. Ganz normal, oder?
Doch wenn die Krise kommt und Lebensmittel knapp werden, erinnert man sich plötzlich an dich. Und dann stehen Menschen vor deiner Tür. Hungrig, durstig, verzweifelt. Vielleicht mit Kindern im Arm.
Darauf ist niemand vorbereitet.
Darum mein Tipp: Halte deine Vorräte privat. Sicherheit beginnt mit Verschwiegenheit.
Meine Oma warnte mich: In Notzeiten erinnern sich die Menschen plötzlich sehr gut daran, wer Vorräte hat. Der Überlebensinstinkt hat ein sehr gutes Gedächtnis.
2. Keine echte Planung
„Ich hab doch genug Wasser.“
Hast du wirklich?
Mach dir bewusst, wie viel Wasser und Nahrung deine Familie wirklich täglich braucht.
Und plane großzügig. Wenn du z. B. mit 7,5 l Wasser pro Person und Tag rechnest, dann runde auf 11 Liter auf. Für Kochen, Trinken, Körperpflege, Notfallwäsche.
Lieber zu viel als zu wenig. Denn nachkaufen geht dann nicht mehr.
Gerade in der Stadt ist es so extrem wichtig. Denn man hat hier keinen Zugang zu den Bergquellen.
3. Mit Wasser verschwenderisch umgehen
Nur weil deine Kanister voll sind, heißt das nicht, dass du verschwenden kannst.
In einer Notsituation zählt jeder Tropfen. Denk daran:
Sparsamkeit schützt dich. Auch wenn du gut vorbereitet bist.

Einer der häufigsten Fehler: Wasser wird zu lange gelagert oder nie erneuert.
Damit dir das nicht passiert, habe ich einen Wasser-Guide mit zwei Checklisten entwickelt, die dich daran erinnern.
4. Keine Listen, keine Rotation
Verlass dich nie auf dein Gedächtnis. Es ist erstaunlich, wie schnell man vergisst, wann man welche Konserven oder Wasserkanister eingelagert hat.
Deshalb:
5. Die Haustiere vergessen
Klingt logisch, wird aber oft übersehen:
Auch dein Hund, deine Katze oder die Zwergkaninchen brauchen Futter und Wasser.
Denk ihre Portionen bei jedem Lagerplan mit.
Denn wenn der Napf leer bleibt, leidet die ganze Familie. Und ein Notfall ist nicht die Zeit für improvisierte Lösungen.
Neugierig, was ich selbst verwende?
Auf meiner Benable-Seite teile ich meine liebsten Tools & kleinen Helfer für Lagerung, Sicherheit und smarte Krisenvorsorge.
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6. Vorräte zu schnell aufbrauchen
In einer akuten Krisensituation passiert es leicht:
Stress, Unsicherheit, Angst. Und plötzlich sind die Rationen doppelt so schnell weg wie geplant.
Mach vorher klare Regeln fürs Rationieren.
Setz feste Mengen pro Tag fest und übe das ruhig mal gemeinsam, z. B. beim Familienwochenende:
„Heute essen wir nur das, was wir aus dem Vorrat nehmen würden.“
Das macht ein gutes Gefühl. Es gibt Ruhe und Sicherheit, wenn es ernst wird.
7. Keine Komfortnahrung eingeplant
Nur Konserven und MREs, also Fertignahrung? Das geht eine Weile gut. Aber die Krisen belasten und stressen die Psyche. Und genau dann wirkt ein Schokoriegel oder eine Dosenlimo Wunder.
Pack dir ruhig ein paar Seelentröster ein:
Es geht nicht um Kalorien. Es geht um Stimmung, Halt und ein Stück Normalität.
Unterschätze das niemals!
8. Schlechter Lagerplatz
Die Speisekammer ist genauso wichtig wie der Inhalt. Die richtige Lagerung von Lebensmitteln beginnt bei der Wahl des Raums.
❌ Kein Platz direkt auf dem Boden. Dort kann Feuchtigkeit aufsteigen.
❌ Kein Raum mit großen Temperaturschwankungen oder direkter Sonneneinstrahlung.
✅ Besser: kühl, trocken, dunkel, gut belüftet, und mit Regalen (am besten Schwerlastkraft-Regale)
Und: Neue Vorräte immer nach hinten stellen. So rotierst du automatisch.
9. Dinge lagern, die du nicht magst
Wenn keiner in deiner Familie Linseneintopf mag, wird er auch in der Krise nicht gegessen.
Und das wäre schade um Platz, Geld und Planung. Zwingt euch niemals zu einem Essen, was ihr noch nie gerne gegessen habt.
Lagere also am besten das, was ihr wirklich esst.
Mach regelmäßige „Krisen-Menü-Abende“ mit deinen Vorräten.
Einmal pro Woche eine Mahlzeit aus Dosen, Instant oder Fertignahrungen, ganz entspannt. Haltet euch mehrere Dosenöffner bereit. Nicht nur eins.
So lernt ihr die Geschmäcker kennen. Und dadurch bleiben böse Überraschungen aus.
Meine Oma hat das immer wieder zwischendurch mit uns gemacht. Sie hatte eine kleine Speisekammer und sorgte immer dafür, dass alles innerhalb des Haltbarkeitsdatums blieb. Sie sagte, sie kann sich generell keine Krankheiten oder Lebensmittelvergiftung erlauben.
Diese Haltung hat uns geprägt und sie rettet im Zweifel Leben.
Mein Fazit für dich:
Die perfekte Vorratskammer entsteht nicht über Nacht. Aber sie beginnt mit Aufmerksamkeit.
Halte deine Vorbereitungen privat.
Plane mit Herz und Verstand.
Rotiere regelmäßig.
Vergiss deine Tiere nicht.
Und gönn dir zwischendurch mal einen Keks. Nicht als Luxus, sondern als Vorrat für die Seele.
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