Warm, trocken, sicher: Diese 10 Kleidungsstücke brauchst du als Prepper wirklich
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Wenn es ernst wird, zählt jede Schicht. Nicht nur bei der Vorratshaltung, sondern auch auf der Haut. Deine Kleidung schützt dich vor Wind, Kälte, Regen, Hitze und vielem mehr. Sie hält dich warm, beweglich und funktionsfähig, wenn draußen die Welt verrückt spielt.
Wie du auch deine Vorräte richtig planst, erfährst du hier.
Warum gute Prepper Kleidung über Leben und Wohlbefinden entscheidet
Gerade in einer Krise ist deine Kleidung nicht nur Bequemlichkeit, sondern Überlebensausrüstung. Deshalb zeige ich dir heute zehn bewährte Kleidungsstücke, die in keiner Vorbereitung fehlen sollten und mit denen du dich auch in schwierigen Situationen sicher fühlst.
Die wasserdichte Jacke: dein Schild gegen das Wetter
Regen, Schnee, Wind, all das kann dir kräftig zusetzen. Vor allem, wenn du stundenlang draußen unterwegs bist. Eine gute wasserdichte Jacke ist deshalb unverzichtbar. Achte auf atmungsaktive Materialien wie Gore-Tex oder ähnliche Stoffe, die Nässe draußen halten, aber deinen Schweiß entweichen lassen.
Praktische Details wie eine Kapuze, verstellbare Bündchen und ausreichend Taschen sind keine Spielerei, sondern machen im Alltag oft den Unterschied. Wichtig ist auch, dass die Jacke leicht ist und wenig Platz im Rucksack einnimmt. Dein Platz ist begrenzt und jede Entscheidung zählt.
Unterwäsche, die dich trocken und warm hält
Was direkt auf deiner Haut liegt, entscheidet mit über dein Wohlbefinden. Funktionsunterwäsche aus Merinowolle oder hochwertigen Synthetikfasern transportiert Feuchtigkeit weg von der Haut. So bleibst du auch bei Anstrengung trocken und kühlst nicht so schnell aus, wenn du zur Ruhe kommst.
Thermounterwäsche für kalte Tage und leichtere Varianten für wärmere Temperaturen sind die Basis eines flexiblen Schichtsystems. Und sie fühlen sich so gut an, dass du sie auch im Alltag nicht mehr missen willst.
Ich muss bei diesem Thema immer an meine Oma denken. Sie hat sich schon damals nach dem Zwiebelprinzip gekleidet. Mit mehreren leichten Schichten übereinander, die sie je nach Wetterlage anpassen konnte. Besonders in den Bergen war das wichtig, denn im Schatten konnte es innerhalb von Minuten bitterkalt werden, während die Sonne einen fast zum Schwitzen brachte.
Sie hat immer darauf geachtet, dass auch wir Kinder richtig angezogen waren. Nie zu dick, nie zu dünn. Einfach so vorbereitet, dass wir nicht froren, aber auch nicht überhitzten. Das war ihre Art, für uns zu sorgen. Mit Weitblick, Wärme und ganz viel Erfahrung.

Gerade für uns Mädchen – und später auch als Frauen – hatte sie noch einen besonderen Rat: Die Nierengegend muss immer warm bleiben. Wenn es dort zieht oder auskühlt, ist die Blase oft die Erste, die sich meldet. Eine Blasenentzündung ist schlimm genug. Und das willst du ganz sicher nicht mitten im Gelände oder während einer Krise erleben.
Sie hat uns deshalb im Herbst, Winter und Frühling oft eine wollene Überunterhose mitgegeben. So eine mit langem Leib, die über die Hüften geht und schön warm hält, ohne aufzutragen. Heute gibt es dafür moderne Varianten, die angenehm sitzen und unter jeder Kleidung verschwinden. Aber der Gedanke dahinter bleibt derselbe: Vorbeugen, bevor es in der Blase brennt.
Und genau das ist auch heute noch gute Krisenvorsorge:
Sich auf jede Wetterlage einstellen zu können, ohne ins Schwitzen oder Frieren zu geraten. Ohne die eigene Gesundheit zu gefährden.
Taktische Hosen, die alles mitmachen
Wenn du draußen wirklich arbeiten musst, brauchst du Kleidung, die nicht beim ersten Ast reißt. Taktische Hosen aus Ripstop oder verstärktem Nylon halten einiges aus. Sie bieten oft durchdachte Extras wie wasserabweisende Oberflächen, Verstärkungen an den Knien oder besonders viele Taschen für Tools, Messer oder Karten.
Das klingt erstmal wie Spielerei, aber im Einsatz wirst du richtig froh sein, wenn du nicht ständig den Rucksack abnehmen und öffnen musst. Das geht auch auf die Nerven.
Eine gute Hose ist wie ein Werkzeug. Robust, praktisch und bereit, wenn du sie brauchst.
Wärme, wo du sie brauchst, Jacke oder Weste mit Isolierung
Wenn die Temperaturen fallen, brauchst du eine Schicht, die deine Körperwärme speichert. Isolierte Jacken oder Westen sind dafür perfekt. Daunenjacken sind leicht und sehr warm, synthetische Varianten halten dafür auch bei Nässe durch und sind meist robuster.
Eine Weste ist besonders praktisch, wenn du viel mit den Armen arbeitest. Sie wärmt den Oberkörper und lässt dir trotzdem Bewegungsfreiheit. Achte darauf, dass dein Modell leicht und gut verstaubar ist. In einem Bug-Out-Bag zählt jedes Gramm.
Übrigens:
Wenn du dir meine komplette Kleiderauswahl in Ruhe anschauen willst, inklusive Links zu allen 15 Teilen, die sich bei mir draußen bewährt haben? Dann findest du hier meine Übersicht:
Warm, trocken, bereit – meine Prepper-Kleidung auf Benable
(Hilft besonders, wenn du gerade dabei bist, deine Ausrüstung zusammenzustellen oder zu überprüfen.)
Stiefel, auf die du dich verlassen kannst
Deine Füße tragen dich durch jede Krise. Ein gutes Paar Wanderstiefel ist deshalb keine Option, sondern Pflicht. Sie müssen wasserdicht sein, mit einer stabilen Sohle, gutem Profil und Knöchelstütze. Und vor allem: Du solltest sie vor dem Ernstfall eingetragen haben. Benutze diese Schuhe also immer wieder.
Blasen, Druckstellen oder schmerzende Zehen können dich unterwegs schnell ausbremsen. Genau das willst du vermeiden. Deine Stiefel entscheiden mit darüber, ob du weiterkommst oder irgendwo feststeckst.
Wenn die Füße entzündet sind, wird jeder Schritt zu einer heftigen Qual. Furchtbar!
Wollsocken, klein, aber entscheidend
Oft übersehen, dabei so wichtig: Socken. Baumwolle ist tabu. Sie saugt sich voll und trocknet schlecht.
Merinowolle ist hier die bessere Wahl. Sie wärmt auch im feuchten Zustand, wirkt temperaturausgleichend und riecht selbst nach Tagen erstaunlich neutral.
Pack dir mehrere Paare ein. Trockene, warme Füße halten dich nicht nur körperlich fit, sondern heben auch die Stimmung. Gerade dann, wenn der Rest nicht so mitspielt.
Taktische Handschuhe für Arbeit und Schutz
Wenn du draußen anpackst, willst du deine Hände schützen. Vor Kälte, Schmutz, Verletzungen. Gute Handschuhe aus Kevlar, Leder oder Spezialgewebe geben dir sicheren Halt und gleichzeitig Beweglichkeit. Viele Modelle haben gepolsterte Knöchel, sind schnittfest und sogar touchscreen-tauglich.
Damit kannst du schnitzen, Holz hacken, Feuer machen oder ein Seil knoten, ohne ständig die Handschuhe ausziehen zu müssen. Auch bei kaltem Wetter ein echter Vorteil.
Jede Verletzung wirft einen Menschen zurück. Umso wichtiger ist deshalb die Vorsorge und Voraussicht.
Shorts und lange Hose in einem
Wetterwechsel unterwegs? Kein Problem, wenn du auf verwandelbare Kleidung setzt. Hosen mit Zipper an den Beinen lassen sich im Handumdrehen in Shorts verwandeln. Du sparst Platz, Gewicht und kannst dich sofort anpassen, ohne dich komplett umziehen zu müssen.
Gerade bei Wanderungen oder längeren Einsätzen in wechselndem Klima macht das einen großen Unterschied. Ich habe immer ein solches Modell parat da und habe es nie bereut.
Schutz für den Kopf bei Sonne oder Kälte, du entscheidest
Ein Hut mit breiter Krempe schützt dich bei Hitze vor Sonnenstich, Sonnenbrand und Dehydrierung. Eine Mütze aus Wolle oder Fleece hält dich bei Kälte warm. Gerade über den Kopf geht sonst viel Wärme verloren.
Beides gehört in jede Grundausstattung. Leicht, klein, aber mit großer Wirkung. Ein klarer Kopf bleibt auch in Stresssituationen handlungsfähig.
Die oft vergessene Regenhose
Eine Regenhose klingt unspektakulär. Bis du einmal stundenlang durch Regen, nasses Gras oder Matsch marschierst. Dann wirst du sie lieben.
Sie schützt deinen Unterkörper, hält dich trocken und warm. Du ziehst sie einfach direkt über deine normale Hose. Achte auf atmungsaktive Materialien und einen praktischen Schnitt, damit sie bei Bewegung nicht stört.
Nasse Kleidung ist so unangenehm und wird sehr schwer. Sie bremst jede Bewegung aus.
Und jetzt? Testen, nicht nur besitzen
Kleidung ist keine Checkliste, die man einmal abhakt. Sie muss zu dir passen und in der Praxis funktionieren. Trag deine Ausrüstung draußen. Spür, ob sie scheuert, drückt oder dich einschränkt. Repariere, was nötig ist. Und vertraue auf das, was sich bewährt hat.
Im Ernstfall willst du nicht überlegen müssen. Du willst einfach wissen: Das hier funktioniert.
Du möchtest dir meine komplette Ausrüstung nochmal in Ruhe anschauen, mit Links zu allen 15 Kleidungsstücken, die sich bei mir bewährt haben?
Hier geht’s zur Übersicht auf Benable: Warm, trocken, bereit – meine Prepper-Kleidung für echte Krisen