Mein Stromausfall heute: kleiner Vorgeschmack auf den Blackout?
10 Minuten ohne Strom, und warum mich das an meine Oma erinnerte
Heute Morgen um 09:45 Uhr war es draußen hell. Und drinnen plötzlich still.
Kein Summen mehr vom Kühlschrank, kein leises Surren vom Router, kein vertrautes Brummen im Hintergrund. STROMAUSFALL!
Der Strom war weg
Für zehn Minuten stand mein Alltag wie angehalten.
Es war nicht dunkel. Aber es fühlte sich trotzdem seltsam an. Kein Wasserkocher, kein WLAN, kein Ladegerät.
Alles, was so selbstverständlich läuft, war mit einem Schlag tot.
Und genau in diesem Moment erinnerte ich mich an meine Kindheit bei meiner Oma.
Für sie gehörten Stromausfälle zum Leben. Sie hatte Kerzen und Streichhölzer griffbereit, und oben auf dem Küchenschrank stand immer die Petroleumlampe.
Wir Kinder fanden es aufregend, wenn sie sie anzündete. Es wurde warm und gemütlich, und die Stille war nichts Bedrohliches. Sie war einfach normal. In dieser Zeit war es einfach normal.
Heute dagegen wirkt selbst ein kurzer Stromausfall wie ein kleiner Schock. Er zeigt uns, wie abhängig wir von der Steckdose geworden sind.
Screenshot: viele Ausfälle gleichzeitig
Später habe ich nachgesehen. Dabei stieß ich auf diese Karte:
Screenshot von stoerungsauskunft.de, aufgenommen am 18.09.2025 um 10:15 Uhr
Man sieht darauf deutlich, wie viele Orte in Deutschland gleichzeitig betroffen waren. Kein Blackout, aber ein Hinweis, dass wir nicht allein sind, wenn plötzlich alles still wird.
Stromausfall oder Blackout?
Ein Stromausfall ist meistens regional und kurz. Eine Leitung fällt aus, ein Umspannwerk ist betroffen oder ein technisches Problem tritt auf. Nach ein paar Minuten oder Stunden läuft wieder alles.
Ein Blackout dagegen ist großflächig, überregional und dauert oft Tage. Dann fallen nicht nur Licht und WLAN aus, sondern auch Mobilfunk, Wasserwerke, Tankstellen, Supermarktkassen.
Nachrichten bekommst du dann keine mehr. Genau deshalb ist Vorsorge so wichtig.
Woran erkenne ich, wie groß der Ausfall ist?
Schaue in den Sicherungskasten: nur deine Wohnung oder das ganze Haus?
Sieh bei den Nachbarn: brennt dort noch Licht?
Geh auf die Straße: ist der ganze Ort still, vielleicht sogar die Nachbarorte?
Prüfe Handy und Radio: wenn beides nach einer Weile stumm bleibt, ist die Störung größer.
Meine Checkliste für den Ernstfall
Damit ein Stromausfall nicht gleich Panik bedeutet, habe ich mir angewöhnt, ein kleines Set griffbereit zu haben. Ähnlich wie meine Oma:
Powerbank mit Solarfunktion
Ohne Strom zählt jede Minute Akkulaufzeit. Deshalb habe ich eine Powerbank, die sich auch mit Tageslicht laden lässt. Im Amazon findest du eine zuverlässige Powerbank:
Kurbelradio
Meine Oma hatte ihre Petroleumlampe. Ich habe heute ein Kurbelradio. Damit empfange ich Nachrichten, auch wenn Internet und Handy längst ausgefallen sind. Und ich kann auch damit Strom generieren. Dieses Modell ist robust und verlässlich.
LED-Taschenlampe
Kerzen sind romantisch, aber nicht immer sicher. Eine LED-Taschenlampe hält ewig und bringt viel mehr Licht. Hier eine Taschenlampe, die sich bewährt im Alltag und im Notfall:
Wasserkanister
Wasser ist das Erste, was knapp wird. Mit stapelbaren Kanistern habe ich einen Vorrat, den ich leicht rotieren kann. Hier ein praktisches Modell:
Plus einen Gaskocher, sodass ich auch ohne Strom meinen geliebten Kaffee kochen kann:
Mehr dazu findest du in meinem Artikel zur Wasserlagerung und Rotation.
Der nächste Schritt: EcoFlow
Eine kleine Powerbank reicht für ein paar Stunden. Aber was, wenn der Strom tagelang ausbleibt?
Genau hier kommt eine tragbare Powerstation ins Spiel.
Für mich ist die EcoFlow Delta die beste Wahl. Damit kann ich nicht nur mein Handy laden, sondern auch Kühlschrank, Router oder sogar eine kleine Herdplatte betreiben.
Ich habe auf Bellaprepper bereits ausführlich darüber geschrieben, was die EcoFlow kann und welche Modelle sich lohnen: Hier geht’s zum Artikel.
Sie ist nicht billig. Aber sie macht dich für viele Stunden oder sogar Tage unabhängig. Für ernsthafte Krisenvorsorge ist das ein echter Gamechanger. Für mich persönlich ist es eine absolut sinnvolle Investition und hat sich schon mehrmals bewährt.
Fazit
Mein Stromausfall heute Morgen war nach zehn Minuten vorbei. Harmlos, ja. Doch er hat mir vor Augen geführt, wie schnell aus Minuten ein echtes Problem werden kann. Selbst das Internet war nicht verfügbar. Weder per Router noch mobil.
In einer Klinik, während einer Operation, könnten dieselben Minuten über Leben und Tod entscheiden.
Darum mein Tipp:
Nimm dir heute selbst ein paar Minuten, geh deine Wohnung durch und überlege, was du im Fall der Fälle sofort griffbereit hättest und was dir fehlen würde. Hole das am besten heute noch.
Bleib vorbereitet und gelassen.
Zehn Minuten ohne Strom haben mir gezeigt, wie wenig wir im Alltag vorbereitet sind. Damit dir das nicht passiert: Hol dir meine kostenlose Checkliste für Stromausfälle. Du kannst diese direkt herunterladen.
